18. September 2020 Das alte Denken der Neuen Rechten – Die langen Linien der antiliberalen Revolte Als Neuausgabe wieder erhältlich: Der Sammelband des Projekts „Gegneranalyse“ dokumentiert 16 Essays, die sich mit den Vordenkern der antiliberalen Revolte von den 20er Jahren bis heute auseinandersetzen.
Aletta Diefenbach und Tim Lörke 15. September 2020 Neue Rechte: Identitäre Affektpolitik in Zeiten der Pandemie Der Blick in neurechte Publikationen zeigt, wie mühelos das Virus in fertige Argumentationsmuster eingepasst wird.
Rezension Anja Maier 20. August 2020 Die Geschichtsklitterung der Neuen Rechten In dem Sammelband „Schleichend an die Macht“ beleuchten Autor*innen die Strategien der Neuen Rechten. Der Übernahme der Geschichtswissenschaften durch Revisionist*innen setzen sie Kenntnisreichtum, Analysefähigkeit und Handlungsempfehlungen entgegen.
Michael Bittner 10. August 2020 „Rasse“ als Naturerbe. Die völkische Ökologie des ehemaligen DDR-Oppositionellen Michael Beleites Michael Beleites steht in der Tradition jener Strömung innerhalb der ökologischen Bewegung, die sich durch Biozentrismus und eine fundamentale Kritik an Fortschritt und technisch-wissenschaftlicher Zivilisation auszeichnet. In der Neuen Rechten...
Jonas Fedders 15. Juli 2020 Umweltschutz als Heimatschutz Mit der Zeitschrift „Die Kehre“ will die Neue Rechte Antworten auf die ökologischen Fragen unserer Zeit liefern. Wenig überraschend bedient sie dabei vor allem autoritäre Sehnsüchte.
Andreas Speit 05. Mai 2020 Ist die Identitäre Bewegung am Ende? Es ist still geworden um die „metapolitische Avantgarde“ der Neuen Rechten. Ihr Ziehvater Götz Kubitschek verlautbarte unlängst, die Identitäre Bewegung sei „bis zur Unberührbarkeit kontaminiert“. Sind die Identitären am Ende?
Jonas Fedders 21. April 2020 Corona-Proteste: Eine Querfront gegen die Vernunft Vom Netz auf die Straße: In Berlin versammeln sich Verschwörungstheoretiker, um gegen die „Corona-Diktatur“ aufzubegehren.
Ralf Fücks 30. März 2020 Faschismus und Ökologie – eine brisante Mixtur Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Neue Rechte die Ökologie-Frage aufgreift.
Rezension Marko Martin 25. März 2020 Wieviel romantisches Ressentiment steckt in Hannah Arendts Büchern? Die 1992 verstorbene jüdisch-amerikanische Philosophin Judith Shklar blickte zeitlebens mit Respekt und Skepsis auf das Werk ihrer großen Vorgängerin. Jetzt sind ihre Texte endlich auch auf Deutsch erschienen.
20. März 2020 Podcast: Neue Rechte – altes Denken Die liberale Demokratie steht weltweit unter Druck. Wer der „antiliberalen Konterrevolution“ (Timothy Garton Ash) erfolgreich entgegentreten will, muss sich mit ihren Ursachen und ideologischen Mustern auseinandersetzen. Die langen Linien antiliberalen...
Lars Rensmann 19. Februar 2020 Oswald Spengler – Mythos vom Untergang des Abendlandes Oswald Spengler war einer der markantesten Vertreter der „Konservativen Revolution“. Mit seinem Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“ und seinen politischen Schriften hatte Spengler prägenden Einfluss auf die intellektuellen kulturpessimistischen und...
Anselm Meyer 14. November 2019 Ernst Jünger und Joseph Wulf: Was nicht gesagt wurde Die Brieffreundschaft zwischen Ernst Jünger und Joseph Wulf gehört zu den ungewöhnlicheren Schriftverkehren der Nachkriegszeit. Der nun verlegte Briefwechsel ist nicht nur eine wichtige Quelle zur Geschichte der Bundesrepublik der...
Rezension Christoph Becker 29. Oktober 2019 Politische Visionen von Björn Höcke: Gewalt als Option Teil 2 einer Rezension des Gesprächsbands mit Björn Höcke. Im ersten Teil ging es um sein Weltbild. Was aber sind die politischen Implikationen seines Denkens? Was hat er vor?
Rezension Christoph Becker 28. Oktober 2019 Das Weltbild des Björn Höcke 2018 erschien ein Gesprächsband mit Björn Höcke. Eine Rezension in zwei Teilen geht seinem Weltbild und seinen politischen Visionen nach. Hier ist Teil 1: Das Weltbild. Den zweiten Teil zu...
16. Oktober 2019 Konferenzbericht: Neue Rechte, altes Denken „Die liberale Demokratie und ihre Gegner“ – so lautete der Titel der Abschlusskonferenz des Projekts „Gegneranalyse“, die am 10. Oktober 2019 in Berlin stattfand. Im Zentrum stand die Frage: Was lernen...
Ulrike Baureithel 26. September 2019 Arnold Gehlen – Kalter Blick in die „Wärmestuben des Liberalismus“ Seit rund einem Jahrzehnt tauchen die Begrifflichkeiten Arnold Gehlens in den Versatzkästen neurechter Theorie auf. Mit seinem Werk „Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt“ (1940) legte...
Volker Weiß 11. September 2019 Arthur Moeller van den Bruck – der Prophet des „Dritten Reichs“ Der Kulturkritiker Arthur Moeller van den Bruck war lange nahezu vergessen. Dabei zählte er zu den schillerndsten Autoren des Weimarer Radikalnationalismus. Die Wiederbelebung des Theoriekanons der Zwischenkriegszeit durch die heutige...
Marc Thörner 24. Juli 2019 Falsche Feinde – Islamisten und Neue Rechte folgen denselben Vordenkern Die Neue Rechte behauptet, westliche Werte gegen den politischen Islam verteidigen zu wollen. Dabei beziehen sich beide Bewegungen auf dieselben Vordenker.
Jonas Fedders 22. Juli 2019 Identitäre in Halle: Die hippen Erben der „Konservativen Revolution“ Die „Identitäre Bewegung“ scheiterte am Wochenende mit einer angekündigten Demonstration in Halle (Saale). Die rechtsextreme Gruppierung bezieht sich in ihrem Denken immer wieder auf Vertreter der „Konservativen Revolution“.
Essay Irmela von der Lühe 24. Mai 2019 Thomas Mann – vom unpolitischen Betrachter zum Wanderredner der Demokratie Vom unpolitischen Betrachter zum „Wanderredner der Demokratie“ – Die Literaten werden schimpfen, das Publikum werde sich langweilen, den Konservativen werde das Werk zu literarisch und für die Liberalen werde es ein reaktionärer Greuel sein. So hatte Thomas...
Essay Jens Hacke 27. März 2019 Carl Schmitt Der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888–1985) bleibt bis heute eine hoch umstrittene und schillernde Figur, ein gefährlicher Geist, dessen Gedankengut vor allem antiliberale Feuerköpfe stimulierte. Gleichzeitig hatte seine Verfassungslehre wesentlichen Einfluss...
Kommentar Christoph Becker 01. März 2019 Ist der Rechtsstaat nur Einbildung? Wenn der Staat rechtsstaatliche Prinzipien verletzt, kann das nicht automatisch auf Carl Schmitt zurück geführt werden. Das würde die Gefahren unterschätzen, die in seiner Idee des „Ausnahmezustands“ schlummern.
Kommentar Barbara Zehnpfennig 22. Februar 2019 Auf dem Weg zu Hitler? Heideggers „Sein und Zeit“ Micha Brumliks Heidegger-Essay auf „Gegneranalyse“ hat bereits lebhafte Diskussionen auf Facebook ausgelöst. Barbara Zehnpfennig, Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau und wie Micha Brumlik Mitglied im...
Micha Brumlik 10. Januar 2019 Entgegnung auf Daniel-Pascal Zorns Kritik meiner Analyse von Heideggers „Sein und Zeit“ Auf Facebook hatte sich eine Debatte über den Essay von Micha Brumlik zu Martin Heidegger entwickelt, die Sie unter diesem Link nachlesen können. Wir dokumentieren hier die Replik von Micha...