Gegner schaf­fen, wo keine sind

Michael Belei­tes. Foto: imago images /​ Robert Michael

Eine Replik zu Michael Bitt­ners Artikel „Bio­lo­gis­mus und Zivi­li­sa­ti­ons­kri­tik“.


Vor­be­mer­kung der Redaktion

Wir ver­öf­fent­li­chen hier der Fair­ness halber eine Replik von Michael Belei­tes auf die Kritik von Michael Bittner, die unter dem Titel „Bio­lo­gis­mus und Zivi­li­sa­ti­ons­kri­tik“ auf dieser Seite ver­öf­fent­licht wurde. Wir über­las­sen es der geneig­ten Leserin (und dem Leser), sich selbst ein Urteil zu dieser Kon­tro­verse zu bilden.

Nur zwei Klar­stel­lun­gen: Bei aller gebo­te­nen Schärfe der Aus­ein­an­der­set­zung war und ist es nicht unsere Inten­tion, die wirt­schaft­li­che Exis­tenz von Michael Belei­tes zu gefähr­den. Boy­kott­auf­rufe gegen ihn und seinen Fami­li­en­be­trieb sind nicht in unserem Sinn. Gleich­zei­tig ver­wah­ren wir uns gegen den Vorwurf, LibMod bzw. Michael Bittner würden „Stasi-Metho­den“ prak­ti­zie­ren. Wer die Stasi erlebt hat, sollte sich nicht hinter Stasi-Vor­wür­fen ver­ste­cken, um inhalt­li­che Kritik abzu­weh­ren. Belei­tes sollte sich viel­mehr fragen, weshalb seine Thesen in der „Neuen Rechten“ auf so viel Reso­nanz stoßen.


Es fällt schwer, auf eine sinn­ent­stel­lende und pole­mi­sche Ver­leum­dung sach­lich zu ant­wor­ten. Ich will es dennoch ver­su­chen. Zunächst zu den mir unter­ge­scho­be­nen Denkmustern.

Bio­lo­gis­mus

Als Bio­lo­gis­mus werden Anschau­un­gen bezeich­net, die evo­lu­ti­ons- oder ver­hal­tens­bio­lo­gi­sche Theo­reme zu all­ge­mei­nen ethi­schen oder his­to­ri­schen Maximen umdeu­ten bzw. zu nor­ma­ti­ven Grund­la­gen für die mensch­li­che Gesell­schaft erklä­ren. Ich bin mir darüber im Klaren, dass sich bio­lo­gi­sche Theo­rien im Laufe des wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­fort­schritts oft als falsch erwie­sen haben und durch neue ersetzt wurden, die durch wieder neue Erkennt­nisse aber­mals wider­legt werden können. Solange man das dar­wi­nis­ti­sche „Fressen-oder-gefres­sen-Werden“ als das Grund­ge­setz des Lebens ansieht, ist es aus meiner Sicht zwei­fel­los richtig, das soziale Leben vor den Irr­tü­mern der Natur­wis­sen­schaft zu schützen.

Dennoch halte ich den Anspruch für legitim, ein Welt­bild anzu­stre­ben, in dem das Natür­li­che und das Mensch­li­che wider­spruchs­frei mit­ein­an­der ver­knüpft werden können. Es könnte ja auch sein, dass, solange Natur­wis­sen­schaft und Sozi­al­wis­sen­schaft unver­ein­bar sind, auf einer Seite – oder auf beiden Seiten – etwas nicht stimmt. Das bedeu­tet frei­lich kei­nes­falls, alle mög­li­chen Natur­phä­no­mene, wie z. B. Raub­tier­ver­hal­ten oder Para­si­ten­tum, als Maßstab für das mensch­li­che Zusam­men­le­ben her­an­zu­zie­hen, sondern umge­kehrt: In einer Analyse der all­ge­mei­nen Natur­zu­sam­men­hänge die mensch­li­che Bestim­mung zu erken­nen und das spe­zi­fisch Men­schen­ge­mäße zu finden.

Solange wir es als normal betrach­ten, dass der Mensch außer­halb der Natur­ge­setze steht, werden wir auch nichts Wesent­li­ches zu einer Heilung des gestör­ten Mensch-Natur-Ver­hält­nis­ses bei­tra­gen können. Und eine Gesun­dung unserer Natur­be­zie­hung ist durch­aus mit der (auch von mir geteil­ten) Erkennt­nis ver­ein­bar, dass der Mensch ein Kul­tur­we­sen ist. Wenn ich kri­ti­siere, dass der Kapi­ta­lis­mus unter Verweis auf die dar­wi­nis­ti­sche Theorie als eine quasi natür­li­che Wer­te­ord­nung ange­se­hen wird, ist ja gerade dies eine Stel­lung­nahme gegen bio­lo­gis­ti­sches Denken. Der Satz, „Belei­tes lehnt nicht die Vor­stel­lung ab, die Bio­lo­gie schreibe den Men­schen eine bestimmte Lebens­art als natur­ge­mäß vor. Er bejaht diesen Bio­lo­gis­mus“ – ist eine Falschbehauptung.

Zudem ist mein Streben nach Natur­er­kennt­nis ein Suchen­des und weit davon ent­fernt, abso­lute Gewiss­hei­ten zu pos­tu­lie­ren. Da gilt für mich das Motto des Bio­lo­gen Jakob von Uexküll (1864–1944): „Nicht­wis­sen ist besser als Falschwissen.“

Ras­sis­mus

Als Ras­sis­mus bezeich­net man Hal­tun­gen oder Hand­lun­gen, die von einer Ungleich­wer­tig­keit ver­schie­de­ner geo­gra­phi­scher Formen des Men­schen aus­ge­hen und andere Rassen, bzw. Men­schen auf­grund ent­spre­chen­der Merk­male, wie ihrer Haut­farbe, absichts­voll dis­kre­di­tie­ren bzw. dis­kri­mi­nie­ren. Die Aner­ken­nung der bio­lo­gi­schen Tat­sa­che, dass es auch beim Men­schen eine geo­gra­phi­sche Ras­sen­viel­falt gibt, ist solange nicht ras­sis­tisch, wie man

a) das dar­wi­nis­ti­sche Pos­tu­lat von einem Exis­tenz­kampf zwi­schen Rassen der­sel­ben Art verwirft,

b) davon ausgeht, dass alle Men­schen prin­zi­pi­ell gleich­wer­tig und gleich­wür­dig sind und

c) von nie­man­dem ver­langt, sich einer bestimm­ten Rasse zuzu­ord­nen (weil es zur Natur der geo­gra­phi­schen Rassen gehört, dass es flie­ßende Über­gänge gibt).

Das Spre­chen über geo­gra­phi­sche Rassen beim Men­schen als solches als ras­sis­tisch ein­zu­stu­fen, ist eine sach­lich unzu­läs­sige Über­deh­nung des Rassismus-Begriffs.

Aus meiner Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Werk des Bio­lo­gen und Theo­lo­gen Otto Klein­schmidt (1870–1954) kommt die Erkennt­nis, auch und gerade unter Beach­tung tier­geo­gra­phi­scher Befunde, die dar­wi­nis­ti­sche Lehre von der züch­te­ri­schen Funk­tion eines immer­wäh­ren­den „Kampfes um‘s Dasein“ kri­tisch zu sehen.[1] Von dort her kommt meine Ein­sicht, auch unter Aner­ken­nung der Tat­sa­che, dass es geo­gra­phi­sche Formen (Rassen) gibt, den ras­sis­ti­schen Auf­fas­sun­gen von einem inner­art­li­chen „Ras­sen­kampf“ ent­schie­den zu wider­spre­chen. Die dar­wi­nis­ti­sche Lehre von der „Erhal­tung der begüns­tig­ten Rassen im Kampfe um’s Dasein“[2] lehne ich nicht des­we­gen ab, „weil“ sie als Recht­fer­ti­gung für das Wett­be­werbs­sys­tem dient, sondern weil die Über­tra­gung einer „künst­li­chen Zucht­wahl“ von Domes­ti­ka­ti­ons­for­men (Zucht­ras­sen) in Gefan­gen­schaft auf eine ver­meint­li­che „natür­li­che Zucht­wahl“ von Wild­for­men in freier Natur aus meiner Sicht wis­sen­schaft­lich nicht haltbar ist.

Dass diese – anti­ras­sis­ti­schen – Posi­tio­nen zur natür­li­chen geo­gra­phi­schen Varia­tion der Arten von der heute domi­nie­ren­den, dar­wi­nis­tisch gepräg­ten Bio­lo­gie nicht als „wis­sen­schaft­lich“ aner­kannt werden, nehme ich gern auf mich. Was ich nicht auf mich nehme, ist, dass diese anti­ras­sis­ti­sche Sicht des­we­gen (von Nicht­bio­lo­gen) als „ras­sis­tisch“ ein­ge­stuft wird, weil ich – gerade wegen meiner im Kern anti­ras­sis­ti­schen Thesen – den Begriff der natür­li­chen geo­gra­phi­schen Rassen nicht grund­sätz­lich vermeide.

Aus meiner Sicht liegt die Wurzel des Ras­sis­mus nicht in der Unter­schei­dung (gleich­wer­ti­ger!) geo­gra­phi­scher Rassen, sondern in der Ver­knüp­fung dieser natür­li­chen Gege­ben­hei­ten mit dar­wi­nis­ti­schen und sozi­al­dar­wi­nis­ti­schen Denk­mus­tern. Daher meine ich, dass man, sobald man erklär­ter maßen und ein­deu­tig jen­seits dar­wi­nis­ti­scher und sozi­al­dar­wi­nis­ti­scher Theo­rie­ge­bäude steht, über geo­gra­phi­sche gene­ti­sche Ver­schie­den­hei­ten spre­chen und diese als natür­li­che geo­gra­phi­sche Rassen benen­nen kann, ohne dabei ras­sis­ti­schen Hal­tun­gen Vor­schub zu leisten.

Die Behaup­tung, ich hätte Posi­tio­nen des Ras­sen­theo­re­ti­kers Joseph Arthur de Gobi­neau wört­lich über­nom­men, sind frei erfun­den und eine bös­ar­tige Unter­stel­lung. An keiner Stelle habe ich Arthur de Gobi­neau irgendwo erwähnt oder zitiert. Michael Bittner behaup­tet in seiner Fußnote 25: „Von ‚Ras­sen­mi­schung‘ spricht Belei­tes in Umwelt­re­so­nanz, S. 604, von ‚Dege­ne­ra­tion‘ als übler Folge urban-kos­mo­po­li­ti­scher Lebens­weise an unzäh­li­gen Stellen.“ Wahr ist, dass ich an der genann­ten Stelle den Satz geschrie­ben habe: „In der Natur ist Ras­sen­mi­schung in allen Kon­takt­ge­bie­ten geo­gra­phi­scher Formen ein völlig natür­li­cher Prozess und auch Tiere haben oft ohne Zutun des Men­schen ihre Areale ver­scho­ben, so dass das heutige Ver­brei­tungs­ge­biet einer geo­gra­phi­schen Rasse nicht immer mit ihrem Ent­ste­hungs­ge­biet iden­tisch ist.“ Ich habe ver­schie­dent­lich darauf auf­merk­sam gemacht, dass eine milieu­be­dingt gestörte Umwelt­re­so­nanz dege­ne­ra­tive Effekte haben kann. Aber ich habe an keiner ein­zi­gen Stelle Dege­ne­ra­tion als „üble Folge urban-kos­mo­po­li­ti­scher Lebens­weise“ bezeichnet.

Ebenso infam ist die Behaup­tung, in meinen Texten finde sich eine „Recht­fer­ti­gung der Ras­sen­tren­nung“. Der Begriff „Ras­sen­tren­nung“ steht für ras­sis­ti­sche Apart­heid. Wenn ich auf die Vor­teile des Zusam­men­pas­sens von geo­gra­phi­scher gene­ti­scher Kon­sti­tu­tion mit den jewei­li­gen geo­gra­phi­schen Kli­ma­ver­hält­nis­sen auf­merk­sam gemacht habe, bedeu­tet das nicht, dass ich ras­sis­ti­sche Apart­heid gut­hei­ßen würde. Und wenn ich darauf ver­wie­sen habe, dass die in nahezu allen Völkern vor­han­dene Abnei­gung gegen Über­frem­dung auch berech­tigte Seiten hat, so hat auch dies mit einer „Recht­fer­ti­gung der Ras­sen­tren­nung“ nicht das Geringste zu tun.

Meine Über­le­gung, die geo­gra­phi­sche Ras­sen­viel­falt des Men­schen auch als ein kost­ba­res Natur­erbe anzu­se­hen, in der Weise umzu­deu­ten, ich wolle einen „Kampf um Ras­sen­rein­heit mithin zum Zweig des Natur­schut­zes“ machen, ist eine ruf­schä­di­gende Verleumdung.

Anti­se­mi­tis­mus

Der sozial töd­li­che Anti­se­mi­tis­mus-Vorwurf wird in Michael Bitt­ners Text nur indi­rekt benutzt, aber er wird gegen mich ver­wen­det: Seine Behaup­tung, ich würde in meiner Skepsis gegen­über der mit der Glo­ba­li­sie­rung ein­her­ge­hen­den Auf­lö­sung der Bin­dun­gen zwi­schen Mensch und Natur „die tra­di­tio­nell völ­ki­sche Ver­dam­mung von kos­mo­po­li­ti­schen Lebens­for­men“ imi­tie­ren, ist grotesk. Dann der Satz: „Auch die damit obli­ga­to­risch ver­bun­dene Schuld­zu­wei­sung an die Adresse der ‚para­si­tä­ren Struk­tu­ren des Finanz­sys­tems‘ fehlt nicht.“

Es ist heute leider zu einem übli­chen Argu­men­ta­ti­ons­mus­ter gewor­den, die Kritik an para­si­tä­ren Struk­tu­ren der Finanz­wirt­schaft als „struk­tu­rel­len Anti­se­mi­tis­mus“ zu bezeich­nen. Das Problem hierbei ist nicht nur, dass so finanz­ka­pi­ta­lis­ti­sche Prak­ti­ken, die tat­säch­lich gesell­schafts­zer­set­zend sind, mit dem Tot­schlag­ar­gu­ment des „Anti­se­mi­tis­mus“ gegen Kritik immu­ni­siert werden. Das Unge­heu­er­li­che besteht darin, dass hier der Umkehr­schluss sug­ge­riert wird, dass die jüdi­sche Kultur prin­zi­pi­ell para­si­tär ver­an­lagt sei. Der Publi­zist Gerhard Han­lo­ser schreibt hierzu: „[…] es ist bedenk­lich, wie schnell Kri­ti­ker des ‚struk­tu­rel­len Anti­se­mi­tis­mus‘ auf bloße Begriffe wie der Paw­low­sche Hund reagie­ren und damit zeigen, wie sehr beson­ders Per­so­nen und Gruppen aus dem sich ‚anti­deutsch‘ nen­nen­den Milieu selbst von anti­se­mi­tisch grun­dier­ten Asso­zia­tio­nen getrie­ben werden.“[3]

Völ­ki­sches Denken

Den Begriff „völ­kisch“ ver­meide ich bewusst. Und zwar wegen seiner his­to­risch hoch­pro­ble­ma­ti­schen Ver­wen­dung und dem damit ver­bun­de­nen Bedeu­tungs­zu­sam­men­hang. In einigen Publi­ka­tio­nen habe ich darauf hin­ge­wie­sen, dass eine Ver­wen­dung des Begrif­fes „Volk“ kei­nes­falls „völ­kisch“ im her­kömm­li­chen Sinne gemeint sein muss. Im Gegen­teil: Meine Haltung, dass alle Men­schen und alle Völker als prin­zi­pi­ell gleich­wer­tig und gleich­wür­dig zu achten sind, schließt eine Ver­wen­dung des Begrif­fes „Volk“ nicht aus.

Meine Posi­tion hierzu resul­tiert auch aus meinem Enga­ge­ment gegen Uran­berg­bau. Seit 1992 war ich Teil­neh­mer beim World Uranium Hearing in Salz­burg https://en.wikipedia.org/wiki/World_Uranium_Hearing und bei Fol­ge­ver­an­stal­tun­gen – wo es darum ging, die Welt­öf­fent­lich­keit darauf hin­zu­wei­sen, dass es vor allem kleine, natur­ver­bun­dene Völker sind, die durch den Uran­berg­bau (für unsere Kern­kraft­werke) bedroht werden. Mit­ver­an­stal­te­rin war auch die Gesell­schaft für bedrohte Völker https://www.gfbv.de/  – die gewiss nicht „völ­kisch“ aus­ge­rich­tet ist. Soviel zum sach­li­chen Hin­ter­grund, wie und warum ich über Völker spreche.

Kul­tur­pes­si­mis­mus und Zivilisationsfeindschaft

Mein Plä­doyer für bäu­er­li­che Land­wirt­schaft, für regio­nale Ver­sor­gungs­sou­ve­rä­ni­tät und für kri­sen­feste, resi­li­ente Struk­tu­ren zielt darauf ab, unsere Kultur zu sta­bi­li­sie­ren und hat nichts mit Kul­tur­pes­si­mis­mus zu tun. In meinen agrar­po­li­ti­schen Publi­ka­tio­nen habe ich stets für ein koope­ra­ti­ves Zusam­men­wir­ken zwi­schen Stadt und Land gewor­ben. Zivi­li­sa­ti­ons­kri­tik ist seit je her ein Bestand­teil der öko­lo­gi­schen Debatte. Sie als „Zivi­li­sa­ti­ons­feind­schaft“ dar­zu­stel­len, ent­stellt die damit gemein­ten Inhalte.

Demo­kra­tie­kri­tik

Mein Konzept einer orga­nis­mi­schen Bio­lo­gie betont die sys­te­mi­sche Per­spek­tive; es plä­diert dafür, auch über­in­di­vi­du­elle Systeme, wie Popu­la­tio­nen oder Öko­sys­teme im Sinne von Orga­nis­men zu ver­ste­hen, deren Teile sich wie Organe zum Orga­nis­mus ver­hal­ten. Mit der Beto­nung der koope­ra­ti­ven Aspekte ver­werfe ich das dar­wi­nis­ti­sche Modell, wonach auch Organe des­sel­ben Orga­nis­mus (Zweige des­sel­ben Baums) oder Rassen der­sel­ben Art in einem gegen­sei­ti­gen Ver­drän­gungs­wett­be­werb, im „Kampf ums Dasein“,  stehen würden.

Michael Bittner schreibt dazu: „Eine solche Ent­wer­tung des Indi­vi­du­ums zum Werk­zeug höherer Zwecke ist mit einem demo­kra­ti­schen Men­schen­bild aller­dings nicht ver­ein­bar.“ Diese Behaup­tung unter­stellt, dass a) eine Beto­nung des Koope­ra­ti­ons- und Gemein­woh­l­aspekts die Indi­vi­duen ent­wer­ten würde und b) die Idee des per­ma­nen­ten Daseins­kamp­fes in der mensch­li­chen Gesell­schaft (nämlich der Sozi­al­dar­wi­nis­mus) Vor­aus­set­zung eines demo­kra­ti­schen Men­schen­bil­des wäre – was beides nicht der Fall ist.

Dort, wo ich darauf ver­wie­sen habe, dass unsere heu­ti­gen Gesell­schaf­ten über das Schick­sal künf­ti­ger Gene­ra­tio­nen mit­be­stim­men, aber in unserem heu­ti­gen demo­kra­ti­schen System deren Inter­es­sen nicht ange­mes­sen reprä­sen­tiert werden, geht es mir um Refor­men der Demo­kra­tie oder um frei­heit­li­che Alter­na­ti­ven – aber erklär­ter maßen nicht um eine Anbah­nung von tota­li­tä­ren, des­po­ti­schen bzw. dik­ta­to­ri­schen Alternativen!

Rechts­ra­di­ka­les Milieu

Michael Bittner meint: „Seit einigen Jahren ist Belei­tes im rechts­ra­di­ka­len Milieu tätig.“ Dieser Satz unter­stellt nicht nur, dass es sich bei meinen Kon­tak­ten ins rechte Lager um Ver­bin­dun­gen zu Rechtsradi­ka­len handeln würde, sondern auch, dass ich für poli­tisch radi­kale Grup­pie­run­gen „tätig“ sei, also selbst an radi­ka­len bzw. extre­mis­ti­schen Pro­jek­ten mit­wir­ken würde.

Mehr als andere habe ich 1989/​90 dafür inves­tiert und ris­kiert, dass eine Dik­ta­tur auf gewalt­freie Weise über­wun­den wurde. Mehr als andere habe ich mich seither für die Auf­ar­bei­tung dieser Dik­ta­tur enga­giert. Von 2000 bis 2010 habe ich zehn Jahre als Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Stasi-Unter­la­gen an der his­to­ri­schen und gesell­schaft­li­chen Auf­ar­bei­tung der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur mit­ge­wirkt. Über meine Mit­glied­schaf­ten im Stif­tungs­rat der Säch­si­schen Gedenk­stät­ten­stif­tung und im Kura­to­rium des Hannah-Arendt-Insti­tuts für Tota­li­ta­ris­mus­for­schung war ich auch in die Auf­ar­bei­tung der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Dik­ta­tur ein­ge­bun­den. Vor diesem Erfah­rungs­hin­ter­grund weiß ich sehr wohl, was poli­ti­scher Extre­mis­mus ist und was nicht. Zu der Frage, ob Per­so­nen oder Gruppen extre­mis­tisch sind, traue ich mir eine eigene Urteils­bil­dung zu. Vor allem halte ich es für bedenk­lich, unter Verweis auf Geheim­dienst­be­richte mün­di­gen Bürgern die Befä­hi­gung zu einer eigenen Urteils­bil­dung abzusprechen.

Ich habe ein plu­ra­lis­ti­sches Demo­kra­tie­ver­ständ­nis. Daher gehe ich davon aus, dass im demo­kra­ti­schen Spek­trum eine poli­ti­sche Rechte, soweit sie nicht rechts­extrem ist, ebenso legitim ist, wie eine poli­ti­sche Linke, soweit diese nicht links­extrem ist. Ich stufe Men­schen und Grup­pie­run­gen nicht als extre­mis­tisch ein, die

a) das Gewalt­mo­no­pol des Staates aner­ken­nen und Selbst­jus­tiz ablehnen,

b) das Grund­ge­setz respek­tie­ren und sich positiv auf unsere Ver­fas­sung bezie­hen sowie

c) Argu­mente poli­ti­scher Gegner aktiv zur Kennt­nis nehmen und auch jen­seits des par­la­men­ta­ri­schen Schlag­ab­tauschs für sub­stan­zi­elle poli­ti­sche Gesprä­che mit Anders­den­ken­den zur Ver­fü­gung stehen.

Wenn ich von Akteu­ren aus dem rechten Lager dazu ein­ge­la­den werde, als Gast­red­ner oder Gast­au­tor ihnen gegen­über Posi­tio­nen zu ver­tre­ten, die der klas­si­schen rechten Ideo­lo­gie ent­ge­gen­ste­hen, dann gehe ich davon aus, dass es sich bei diesen Rechten nicht um Rechtsextreme handelt.

Mich jedoch nach der Kon­takt­schuld-Logik allein wegen der Kon­takte zu Neuen Rechten als einen Rechts­extre­mis­ten hin­zu­stel­len, ist eine ein­deu­tig extre­mis­ti­sche Ver­fah­rens­weise. Wenn heute der­je­nige, der einmal bei Rechten schreibt, künftig nur noch bei Rechten schrei­ben darf, ist das viel­mehr ein Indiz dafür, dass poli­ti­scher Extre­mis­mus im linken bzw. pseu­do­lin­ken Lager zu Hause ist.

Wer poli­tisch unab­hän­gig ist und inhalt­li­che Schnitt­men­gen mit beiden poli­ti­schen Lagern hat, merkt schnell, wo zuerst das Ver­bin­dende gesehen wird und wer zuerst das Tren­nende in den Vor­der­grund stellt, also auf Geg­ner­schaft aus ist. Und genau an dieser Frage, wie die poli­ti­schen Strö­mun­gen mit unab­hän­gi­gen Akteu­ren umgehen, die nur mit einem Teil ihrer poli­ti­schen Agenda über­ein­stim­men, zeigt sich, ob sie extre­mis­tisch ver­an­lagt sind oder nicht. So ist es mir z. B. nicht gelun­gen, einen Artikel über Ver­trau­ens­krise, Ver­ge­bung und soziale Heilung in der links-grünen Tages­zei­tung taz unter­zu­brin­gen, wohl aber in der rechts­in­tel­lek­tu­el­len Zeit­schrift Tumult.

http://www.michael-beleites.de/Vita/Zeitschriftenbeitraege/2020–09-mb-ein-volk-tumult-39–43.pdf

Es war mir möglich, vor Neuen Rechten das orga­nis­mi­sche Prinzip zu skiz­zie­ren und mich dezi­diert gegen sozi­al­dar­wi­nis­ti­sche Ansich­ten auszusprechen,

http://www.michael-beleites.de/Vita/Zeitschriftenbeitraege/2018–01-mb-wettbew-naturgesetz.pdf

es war mir möglich, vor der AfD für eine kon­ser­va­tive Öko­lo­gie ein­zu­tre­ten und für den Atom­aus­stieg zu werben

https://m.facebook.com/peterfelserafd/videos/2515966155348454/

und es war mir möglich, in der rechten Umwelt­zeit­schrift „Die Kehre“ die ein­sei­tige CO2-Fixie­rung der Kli­ma­de­batte zu kri­ti­sie­ren und für eine neue Kultur zu plä­die­ren, die ein Weniger an Energie- und Res­sour­cen­ver­brauch mit einem Mehr an Lebens­qua­li­tät zu ver­knüp­fen weiß.

http://www.michael-beleites.de/Vita/Zeitschriftenbeitraege/2020–01-m-beleites-kehre.pdf

Warum wird dies von den Tugend­wäch­tern des Gesin­nungs­kor­ri­dors nicht gesehen? Man könnte das ja auch im Sinne eines „Wandels durch Annä­he­rung“ wür­di­gen. Geht es wirk­lich nur darum, jeden zum Gegner zu erklä­ren, der mit den anderen spricht? Wem nützt es, wenn Rechte und Linke nur noch jeweils unter sich kom­mu­ni­zie­ren dürfen? Ist es nicht ein tota­li­tä­res Poli­tik­mus­ter, wenn gerade die­je­ni­gen, die ver­su­chen, Gräben zu über­brü­cken, geäch­tet werden? Wie sollen Men­schen, die tat­säch­lich extre­mis­ti­sche Posi­tio­nen ver­tre­ten, umge­stimmt werden, wenn die­je­ni­gen, die sich mit ihnen argu­men­ta­tiv aus­ein­an­der­set­zen, aus der Gesell­schaft aus­ge­sto­ßen und den Extre­mis­ten zuge­scho­ben werden? Ist es nicht eine unver­ant­wort­li­che Ver­harm­lo­sung der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Mensch­heits­ver­bre­chen und eine Demü­ti­gung ihrer Opfer, wenn heute regel­mä­ßig Men­schen öffent­lich als Nazis bezeich­net werden, die keine sind? Wie soll über­haupt eine soziale Heilung ange­bahnt werden, wenn die eli­mi­na­to­ri­sche (aus­son­dernde) Den­kungs­art der Natio­nal­so­zia­lis­ten, wonach unsere Welt erst dann gut werde, wenn die anderen nicht mehr dazu­ge­hö­ren, zur all­ge­mei­nen Tugend erhoben wird?

Fazit

Der Phi­lo­soph Leander Scholz schreibt in einem Aufsatz zur Para­do­xie des glo­ba­len Libe­ra­lis­mus, dass „der Libe­ra­lis­mus niemals aus sich selbst heraus zu exis­tie­ren vermag, sondern stets von einem Außen abhän­gig ist, gegen das sich das libe­rale Ideal auf­rich­ten kann und dem es daher seine Sta­bi­li­tät ver­dankt.“[4] So ver­wun­dert es nicht, dass das Zentrum Libe­rale Moderne (LibMod) sich in beson­de­rer Weise um Gegner sorgt und ein eigenes Projekt „Geg­ner­ana­lyse“ https://gegneranalyse.de/ betreibt. Von Martin Heid­eg­ger über Thomas Mann und Ernst Nie­kisch bis zu Konrad Lorenz und Richard Wagner werden hier her­aus­ra­gende Denker als Gegner der libe­ra­len Demo­kra­tie vor­ge­führt, die bislang im öffent­li­chen Bewusst­sein gar nicht als solche wahr­ge­nom­men wurden. Es drängt sich der Ein­druck auf, dass hier mög­lichst gewich­tige Per­so­nen als Gegner zu ver­sam­melt werden, um das Gewicht der Libe­ra­len Moderne zu erhöhen – die von ihren Gegnern abhän­gig scheint.

Jeder weiß, dass Aus­gren­zung und Iso­lie­rung den Aus­ge­grenz­ten und Iso­lier­ten radi­ka­li­siert. Wer sowohl außen- als auch innen­po­li­tisch die Methode der Aus­gren­zung und Iso­lie­rung bevor­zugt, will offen­bar tat­säch­li­che und ver­meint­li­che Gegner radi­ka­li­sie­ren. Wer dies tut, gefähr­det – im Äußeren wie im Inneren – den Frieden. Sollte es tat­säch­lich so sein, dass der Libe­ra­lis­mus (wie der Kom­mu­nis­mus) ein Leben im per­ma­nen­ten Kampf­mo­dus anstrebt; also wütende Gegner braucht und immer wieder neu schafft, um sich selbst an ihnen auf­rich­ten zu können? Das wären keine schönen Aussichten.

Was im Artikel von Michael Bittner über mich noch hinzu kommt: Es wird eine Person, die eigent­lich den von LibMod genann­ten Zielen, wie der Vertei­di­gung und Erneue­rung der offenen Gesell­schaft und der Kom­bi­na­tion indi­vi­du­el­ler Frei­heit mit Demo­kra­tie, Welt­of­fen­heit und kultu­rel­ler Viel­falt, positiv gegen­über steht, zu einem Gegner, ja Feind dieser Ziele erklärt. Ich werde in ver­leum­de­ri­scher Weise einer „völ­ki­schen Alter­na­tive“ zuge­ord­net, die „auto­ri­täre Sehn­sucht, ras­sis­ti­sche Beschränkt­heit und Zivi­li­sa­ti­ons­ver­ach­tung als Ele­mente natur­ge­mä­ßer Exis­tenz aus­zu­ge­ben versucht.“

Auf diese Weise erschaf­fen sich Michael Bittner und LibMod wieder einen Gegner, wo vorher keiner war. Sie nehmen es in Kauf, dass ein Mensch, der in der DDR – wegen seines Umwelt­enga­ge­ments und seines Ein­tre­tens für die heute von LibMod ver­tre­te­nen Werte – jah­re­lang von der Stasi mit „Zer­set­zungs­maß­nah­men“ ter­ro­ri­siert wurde, genau solches noch einmal erleben muss: Was in der Stasi-Richt­li­nie 1/​76 „sys­te­ma­ti­sche Dis­kre­di­tie­rung des öffent­li­chen Rufes“ und „sys­te­ma­ti­sche Orga­ni­sie­rung beruf­li­cher Mißer­folge“ hieß, kommt jetzt als Rufmord und beruf­li­che Exis­tenz­ver­nich­tung daher. Letz­te­res besor­gen dann frei­lich andere. Wer will schon jeman­den für Lehr­ver­an­stal­tun­gen oder Vor­träge enga­gie­ren, der von den Freun­den der libe­ra­len Demo­kra­tie wegen „ras­sis­ti­scher Beschränkt­heit“ an den Pranger gestellt ist?

Und um die wirt­schaft­li­che Basis unseres fami­liä­ren Gar­ten­bau­be­trie­bes zu rui­nie­ren, treten anonym agie­rende Voll­stre­cker der radi­ka­len Antifa und ihrer Ver­bün­de­ten auf den Plan, die sich eben­falls nur über Geg­ner­schaft und „Anti“ defi­nie­ren. Diese sind ins­be­son­dere des­we­gen ver­fas­sungs­feind­lich, weil sie das Gewalt­mo­no­pol des Staates ableh­nen. Sie warten nur darauf, aus solchen Schmäh­ar­ti­keln, wie den bei LibMod prä­sen­tier­ten Text von Michael Bittner, ihre Ziel­vor­ga­ben zu bekom­men, um ihrer­seits unbe­schol­tene Men­schen zu Nazis und Faschis­ten umzu­de­fi­nie­ren, denen man dann keine Grund­rechte mehr zuzu­bil­li­gen braucht. Auch sie benö­ti­gen nichts drin­gen­der als Gegner, an denen sie sich auf­rich­ten können – und müssen, weil ihnen eine eigene posi­tive Iden­ti­tät fehlt. Die­je­ni­gen jedoch, die solchen extre­mis­ti­schen Grup­pie­run­gen die Feind­bil­der liefern und sie zur Selbst­jus­tiz ansta­cheln, sind nicht minder ver­fas­sungs­feind­lich ausgerichtet.

Lange war ich in der Demo­kra­tie­bil­dung tätig. Anhand der in meinem Fall sehr anschau­li­chen Stasi-Doku­mente habe ich ins­be­son­dere an Schulen und Hoch­schu­len über die poli­ti­sche Ver­fol­gungs­me­thode der „Zer­set­zungs­maß­nah­men“, also über die jen­seits der Straf­pro­zess­ord­nung ver­deckt exe­ku­tierte poli­tisch begrün­dete Bestra­fung, refe­riert. Ich habe aber auch darüber gespro­chen, dass es mir 1990/​91 gelun­gen ist, mit den für meine Ver­fol­gung ver­ant­wort­li­chen Stasi-Offi­zie­ren ins Gespräch zu treten – und dann für mich for­mu­lie­ren konnte: Wer vergibt, tritt aus seiner Opfer­rolle heraus. Es war mir immer bewusst, dass Men­schen ver­än­der­lich sind und jedem eine indi­vi­du­elle Reifung zuge­stan­den werden muss.

Einer dieser frü­he­ren Stasi-Offi­ziere hat nach dem Erschei­nen des Arti­kels die Par­al­le­len zur dama­li­gen poli­ti­schen Ver­fol­gung erkannt und im August 2020 an Michael Bittner geschrie­ben: „Sie bezeich­nen Herrn Belei­tes darin u.a. als Pegi­d­afreund, Ideen­ge­ber für Björn Höcke, völ­ki­schen Öko­lo­gen und  Ras­sis­ten. Diese, ihre Ein­schät­zung ist mehr als ober­fläch­lich, einfach unwahr […] Suchen Sie das Gespräch mit ihm und sie werden selbst fest­stel­len, dass Ihre Aus­füh­run­gen nicht der Rea­li­tät ent­spre­chen.“ Von Michael Bittner bekam er zur Antwort: „Wenn Sie meinen Artikel gelesen haben, müssten Sie auch gesehen haben, dass ich detail­liert nach­weise, wo und wie Michael Belei­tes mit Ver­tre­tern von Pegida, AfD und Iden­ti­tä­rer Bewe­gung zusam­men­ar­bei­tet. […] Sie gehen in Ihrer Mail mit keinem Wort darauf ein, was Sie an diesen Nach­wei­sen für falsch halten. Des­we­gen muss ich davon aus­ge­hen, dass Sie Michael Belei­tes einfach mögen und nichts Schlech­tes über ihn hören wollen. Das können Sie natür­lich so hand­ha­ben, für eine sach­li­che Debatte ist ihr Ein­spruch dadurch aber ohne Belang.“ [5]

So erlebe ich nun seit der öffent­li­chen Prä­sen­ta­tion dieses Arti­kels bei LibMod im Sommer 2020 eine poli­ti­sche Ver­fol­gung, die in wesent­li­chen Bestand­tei­len den selbst erfah­re­nen Stasi-Repres­sio­nen ent­spricht und diese in ihren sozial iso­lie­ren­den, die wirt­schaft­li­chen Exis­tenz­grund­la­gen rui­nie­ren­den und das fami­liäre Umfeld tyran­ni­sie­ren­den Fol­ge­wir­kun­gen noch übertrifft.

War das vom Zentrum Libe­rale Moderne so beab­sich­tigt? Ist das gemeint mit der Ver­tei­di­gung und Erneue­rung der offenen Gesell­schaft, die sich LibMod auf die Fahnen geschrie­ben hat?

Für uns alle gilt: Die Würde des Men­schen ist unantastbar.


[1] Vgl.: Belei­tes, Michael (2021): Ein anti­dar­wi­nis­ti­scher Orni­tho­loge: Otto Klein­schmidt zum 150. Geburts­tag. Vogel­warte 58. 4/​2020, S. 467–477. http://www.michael-beleites.de/Vita/Zeitschriftenbeitraege/2021–03-mb-kleinschmidt-vogelwarte-04–2020.pdf

[2] Darwin, Charles (1884): Über die Ent­ste­hung der Arten durch natür­li­che Zucht­wahl oder die Erhal­tung der begüns­tig­ten Rassen im Kampfe um’s Dasein. E. Schweizerbart’sche Ver­lags­hand­lung Stutt­gart. (engl. Erst­aus­gabe 1859) 578 S.

[3] https://www.anarchismus.at/gegen-den-kapitalismus/kapitalismuskritik/454-gerhard-hanloser-kapitalismuskritik-und-falsche-personalisierung (23.02.2020)

[4] Scholz, Leander (2010): Nach der Geschichte: Zur Para­do­xie des glo­ba­len Libe­ra­lis­mus. All­ge­meine Zeit­schrift für Philosophie35.2/2010, S. 161–182.

[5] Nicht einen Nach­weis dafür hat er erbracht.

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