Ver­an­stal­tun­gen und Termine

Foto: Alex­an­der Schank

Im Rahmen des Pro­jekts „Die libe­rale Demo­kra­tie und ihre Gegner“ finden vier Podi­ums­dis­kus­sio­nen und eine Abschluss­kon­fe­renz statt. Hier erfah­ren Sie die Termine und Themen der Veranstaltungen.

Abschluss­kon­fe­renz und öffent­li­che Podiumsdiskussion

Die libe­rale Demo­kra­tie und ihre Gegner

10. Oktober 2019, ganztags

Berlin-Bran­den­bur­gi­sche Aka­de­mie der Wissenschaften
Jäger­straße 22/​23
10117 Berlin

Weitere Infor­ma­tio­nen folgen demnächst.


Ver­an­stal­tungs­ar­chiv

Geg­ner­ana­lyse – Anti­li­be­ra­les Denken von Weimar bis heute

Pro­jekt­auf­takt und Podiumsdiskussion

6. Dezem­ber 2018, 17 bis 18.30 Uhr

Die anti­li­be­rale Revolte hat eine lange Tra­di­tion. Was heute als „Neue Rechte“ auf­tritt, ist ein Aufguss alter Ideen. Was können wir aus der Ideen­ge­schichte für die aktu­elle Aus­ein­an­der­set­zung mit den Gegnern/​innen einer offenen Gesell­schaft lernen?

Gruß­wort

Juliane Seifert, Staats­se­kre­tä­rin im Bun­des­mi­nis­te­rium für Familie, Senio­ren, Frauen und Jugend

Podi­ums­dis­kus­sion

  • Prof. Dr. Micha Brumlik, Selma Stern Zentrum für Jüdi­sche Studien Berlin-Brandenburg
  • Ellen Daniel, Autorin und Politikwissenschaftlerin
  • Dr. Volker Weiß, His­to­ri­ker und Publizist
    Mode­ra­tion: Ralf Fücks, Zentrum Libe­rale Moderne

Tier­anato­mi­sches Theater

Lesen Sie hier den Ver­an­stal­tungs­be­richt. Hier finden Sie ein Videobe­richt über die Ver­an­stal­tun­gen und eine Video-Doku­men­ta­tion in voller Länge.


Ambi­va­len­zen der Moderne

Öffent­li­che Podiumsdiskussion

14. März 2019, 18 bis 19.30 Uhr

Die Geschichte der Moderne wird beglei­tet von anti­li­be­ra­len Gegen­be­we­gun­gen unter­schied­li­cher Couleur. Es scheint fast so, als würde sie ihre Oppo­si­tion aus sich heraus erzeu­gen. Sind diese Gegen­be­we­gun­gen eine Reak­tion auf den Verlust von Tra­di­tio­nen und Bin­dun­gen, auf Leis­tungs­druck und Unsi­cher­heit? Ist ein Teil der Bevöl­ke­rung vom Tempo der Moder­ni­sie­rung über­for­dert und deshalb für auto­ri­täre Ver­su­chun­gen emp­fäng­lich? Wieviel Sicher­heit, wieviel Gleich­heit braucht Frei­heit, welche Formen von Gemein­schaft braucht eine indi­vi­dua­li­sierte Moderne? Und was ist dran an der These, linke Iden­ti­täts­po­li­tik habe einen Anteil am Erstar­ken des Rechtspopulismus?

Diesen Fragen wollen wir auf der nächs­ten Ver­an­stal­tung des Pro­jekts „Geg­ner­ana­lyse“ auf den Grund gehen. Dazu laden wir Sie herz­lich ein.

Podi­ums­dis­kus­sion mit:

  • Prof. Dr. Irmela von der Lühe, Selma Stern Zentrum für Jüdi­sche Studien Berlin-Brandenburg
  • PD Dr. Jens Hacke, Lehr­stuhl für Poli­ti­sche Theorie und Ideen­ge­schichte, Uni­ver­si­tät Greifswald
  • Tobias Rapp, Der Spiegel
    Mode­ra­tion: Ralf Fücks, Zentrum Libe­rale Moderne

Berlin-Bran­den­bur­gi­sche Aka­de­mie der Wissenschaften
Jäger­straße 22/​23
10117 Berlin

Lesen Sie hier den Ver­an­stal­tungs­be­richt. Hier finden Sie die Dis­kus­sion als Podcast und als Video-Doku­men­ta­tion in voller Länge.


Der Weg in die Unfrei­heit – Was libe­rale Demo­kra­tien gefährdet

Vortrag und Diskussion

15. Mai 2019, 18 bis 19.30 Uhr

Ein Vortrag auf Eng­lisch von
Prof. Dr. Timothy Snyder, His­to­ri­ker an der Yale University

mit anschlie­ßen­dem Gespräch auf Deutsch und Eng­lisch mit
PD Dr. Hedwig Richter, His­to­ri­ke­rin am Ham­bur­ger Insti­tut für Sozialforschung
Mode­ra­tion: Ralf Fücks, Zentrum Libe­rale Moderne

Fest­saal in der Hum­boldt Gra­duate School
Lui­sen­straße 56
10117 Berlin

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Die Linke und die Demokratie
Öffent­li­che Podiumsdiskussion

5. Sep­tem­ber 2019, 18 bis 19.30 Uhr

Anti­de­mo­kra­ti­sches und anti­li­be­ra­les Denken gibt es nicht nur im rechten poli­ti­schen Spek­trum. Auch auf­sei­ten der radi­ka­len Linken trifft man auf ein gespal­te­nes Ver­hält­nis zur Demo­kra­tie. Ein gän­gi­ges Muster ist die Abwer­tung der „bür­ger­li­chen Demo­kra­tie“ als bloße Fassade für die Herr­schaft des Kapitals.

In der kom­mu­nis­ti­schen Tra­di­tion herrscht ein tak­ti­sches Ver­hält­nis zur par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie vor: man nutzt ihre Frei­räume und ver­ach­tet sie. Von den sozia­lis­ti­schen „Volks­de­mo­kra­tien“ nach dem 2. Welt­krieg bis zu Vene­zuela gibt es zahl­rei­che Bei­spiele, wie nach der Über­nahme der Macht durch linke Par­teien demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen außer Kraft gesetzt wurden. Putin-Russ­land steht bei Teilen der Linken als Ver­bün­de­ter gegen den „US-Impe­ria­lis­mus“ hoch im Kurs.
Auch der Öko­lo­gie­be­we­gung sind anti­li­be­rale Ver­su­chun­gen nicht fremd. Ange­sichts des Kli­ma­wan­dels wächst der Reiz, das Heil in einem öko­lo­gi­schen Obrig­keits­staat zu suchen, der eine strikte Kon­trolle über Pro­duk­tion und Konsum ausübt.
Die Ver­an­stal­tung soll ein Forum bieten, um das his­to­ri­sche und aktu­elle Ver­hält­nis der Linken zur Demo­kra­tie gründ­li­cher zu beleuchten.
Podi­ums­dis­kus­sion mit:
  • Prof. Dr. Barbara Zehn­pfen­nig, Pro­fes­so­rin für Poli­tik­wis­sen­schaft (Poli­ti­sche Theorie und Ideen­ge­schichte), Uni­ver­si­tät Passau
  • Dr. Gerd Koenen, His­to­ri­ker, Schrift­stel­ler und Publi­zist („Die Farbe Rot“, „Der Kom­mu­nis­mus in seinem Zeit­al­ter“, „Der Russland-Komplex“)

Mode­ra­tion: Ralf Fücks, Zentrum Libe­rale Moderne

Magnus-Haus Berlin
Am Kup­fer­gra­ben 7
10117 Berlin

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