Podiumsdiskussion: Ambivalenzen der Moderne
Am 14. März 2019 findet die zweite Podiumsdiskussion im Rahmen des Projekts „Die liberale Demokratie und ihre Gegner statt“.
Donnerstag, den 14. März 2019, 18 bis 19.30 Uhr
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Weshalb bringt die Moderne immer wieder antiliberale Gegenbewegungen hervor? Ein aktueller Strang der Diskussion formuliert die These, dass eine Überbetonung der Identitätspolitik von links auch einen Anteil am Erstarken des Rechtspopulismus habe. Generell stellt sich die Frage, wieweit ein Teil der Bevölkerung mit dem Tempo der gesellschaftlichen Modernisierung überfordert ist und welche „Haltelinien“ eine Gesellschaft braucht, um sich auf fundamentale Veränderungen einzulassen. Wieviel Sicherheit – und wie viel Gleichheit – braucht Freiheit? In der Kommunitarismus-Debatte spielte die Frage nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft bereits eine zentrale Rolle.
Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Irmela von der Lühe, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
PD Dr. Jens Hacke, Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte, Universität Greifswald
Tobias Rapp, Der Spiegel
Moderation: Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
Um Anmeldung wird gebeten.
Event bei Facebook.
Hier können Sie den Bericht von der Auftaktveranstaltung und ersten Podiumsdiskussion des Projekts „Die liberale Demokratie und ihre Gegner“ lesen. Eine Videoaufzeichnung des ersten Podiums finden Sie hier.