Elitenkritik: Volk gegen Parlament, der kleine Mann gegen „die da oben“
Die Argumentation läuft so: Die kosmopolitischen, volksfremden Eliten seien eine Minderheit, die sich an den entscheidenden Machtpositionen festgesetzt hat: Regierung, Parlament, Medien, Verwaltung. Sie kontrollierten und dominieren das öffentliche Leben mit ihren egoistischen Interessen („Lügenpresse“). Der wahre Wille des Volkes komme nur nicht zur Geltung. Die Eliten versuchten, den Willen des Volks zu unterdrücken, weil der unverfälschte Volkswille den eigenen Interessen entgegensteht. Das System sei nicht demokratisch. Wahlen sind nur ein Instrument der Ruhigstellung. Dem Volk soll vorgegaukelt werden, es könne die Politik beeinflussen. In Wahrheit werde alles von den Eliten unternommen, um dies zu verhindern. Entsprechend machtlos fühlten sich die einfachen Leute gegen „die da oben“.
Es müssen neue Wege gefunden werden, um den Willen des Volks und den Interessen des kleinen Mannes zur Geltung zu verhelfen. Die Volksabstimmung trägt mehr demokratische Kraft als der Parlamentarismus mit seinen ziel- und endlosen Debatten, die den Interessen der Lobbisten Tür und Tor öffnen. Das ganze System und seine Handlanger wie die „System- oder Lügenpresse“ gilt es zu überwinden. Dafür ist eine Gegenöffentlichkeit nötig, die nicht durch die Zensur des Systems eingeschränkt wird.