In kurzen monatlichen Monitorings nehmen unsere Autorinnen eine wechselnde Auswahl von „alternativen“ Medien, ihren Themen und Argumentationen in den Blick.
Jedes Monitoring hat eine in den „alternativen“ Medien verbreitete Behauptung zum Thema, das kritisch eingeordnet und untersucht wird. So versuchen wir, problematische Argumentationen und Themen offenzulegen, die bei vielen LeserInnen verfangen.
Die Monitorings sind aktuell auf unseren Social Media-Kanälen zu finden und werden zum Ende des Monats als Newsletter verschickt.
„Das System“ kommt in sogenannten „alternativen“ Medien sehr häufig vor. Aber was ist damit gemeint? In unserer Juni-Ausgabe widmen wir uns der Behauptung, dass nicht zufällig geschehe und ein komplexes System im Interesse einiger Weniger gegen die Mehrheit der Bevölkerung arbeite.
Im Mai setzen wir uns mit der Apokalypse auseinander. Pseudorealistische Deutungen gesellschaftlicher Realitäten, wie sie in den Gegenmedien weit verbreitet sind, gehen sehr häufig über in Endzeiterzählungen. Teil davon sind Katastrophendiagnosen von Lebensmittelknappheit bis Bürgerkrieg genauso wie große Verschwörungserzählungen von „Great Reset“ bis „Transhumanismus“. Die Botschaft ist: alles wird erstmal immer schlimmer.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist weiterhin ein dominierendes Thema in „Alternativmedien“. Im April-Monitoring versuchen, nicht nur die großen, sich wiederholenden Narrative zu untersuchen und einzuordnen, sondern auch ganz konkrete, häufig falsche, Behauptungen, Falschinformationen oder Methoden wie False Balancing.
Auch in sogenannten „alternativen“ Medien ist der Angriffskrieg von Putins Russland auf die Ukraine ein beherrschendes Thema. In unserer März-Ausgabe widmen wir uns darum intensiv der Darstellung und Kommentierung des Krieges in der Ukraine in den Gegenmedien und ordnen die Behauptungen und Argumente ein.
Auch wenn derzeit der Angriffskrieg Wladimir Putins auf die Ukraine alles andere überschattet, wollen wir Ihnen das Februar-Monitoring zum Thema „Widerstand als Pflicht“ nicht vorenthalten – es entstand vor der dem russischen Überfall. In unserer kommenden März-Ausgabe werden wir uns darum intensiv mit der Darstellung und Kommentierung des Krieges in der Ukraine in den Gegenmedien widmen.
„Lügenpresse“-Rufe vor dem ZDF-Hauptstadtstudio und dem SWR-Funkhaus in Stuttgart, Plakate gegen die sogenannte „Systempresse“ oder Bedrohungen von Medienschaffenden bei Protesten und Aufmärschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: Die Feindseligkeit gegenüber etablierten Medien und ihren Vertreterinnen ist sehr präsent.
Berichte über die Radikalisierung der Corona-Proteste häufen sich seit Wochen. Radikale Positionen von Impfgegnerschaft, Elitenfeindschaft oder Verschwörungserzählung wirken unter anderem über „alternative“ Medien in die Mitte der Gesellschaft. Die da oben ist eine wiederkehrende Erzählung – in den Medien wie auch bei den Protesten.
Immer mehr Menschen nutzen „alternative“ Medien als Informationsquelle. In den vergangenen Jahren und vor allem im Schlepptau der Corona-Demonstrationen gewannen Kanäle jenseits der etablierten Medienlandschaft eine immer größere Reichweite. Diese Medien wirken weit in die Gesellschaft und schüren das Misstrauen gegen die parlamentarische Demokratie, gegen Wissenschaft und etablierte Medien.